• Freunde werben - 20 % Rabatt erhalten!
  • Kostenloser Versand ab 90 CHF
  • Jährlich über 250.000 Testauswertungen
search icon
Suche
Login

Ihr cerascreen-Account

Hier können Sie Tests aktivieren, Ergebnisse abrufen und Ihre Bestellungen und Account-Daten managen.

Kontakt
Kundensupport E-Mail +41 43 588 29 68 M-F (09:00 - 14:00) Live-Chat Helpcenter
Gesundheitsberatung Termin für Gesundheitsberatung buchen
0
Warenkorb
Warenkorb
Loader
Menü
Kontakt
  • help icon So funktioniert’s
  • shop icon Shop
    • Bestseller
      • Vitamin D Test
      • Lebensmittelallergie Test
      • Großer Allergie Test
      • Histamin-Intoleranz Test
      • Vitamin B12 Spray
    • Testkits
      • Allergietests
      • Unverträglichkeits-Tests
      • Nährstofftests
      • Hormontests
      • Alle anzeigen
    • Nahrungsergänzung
      • cerascreen Vital
      • Vitamine
      • Mineralstoffe
      • Omega-3
      • Proteine
      • Darmgesundheit
      • Sale
      • Alle anzeigen
    • Symptom-Check
      • Müdigkeit + Erschöpfung
      • Übergewicht
      • Muskel-, Knochen- und Gelenkschmerzen
      • Schlafstörungen
      • Verdauungsprobleme
      • Hautprobleme
      • Haarausfall
      • Alle anzeigen
    NEU
    product image
    Vitamin-D-Mangel? Unser Spray versorgt Sie für 6 Monate!
    Mehr erfahren
    product image
    Wie steht es um Ihr Vitamin D? Testen Sie es von zuhause aus!
    Zum Produkt
  • blog icon Blog
b2b icon Für Geschäftskund*innen
Symptom-Check starten
  • contact iconKontakt
    • Kundensupport
    • E-Mail
    • +41 43 588 29 68 M-F (09:00 - 14:00)
    • Live-Chat
    • Helpcenter
    Gesundheitsberatung Termin für Gesundheitsberatung buchen
Kontakt
  • help icon So funktioniert’s
  • shop icon Shop
    • Bestseller
      • Vitamin D Test
      • Lebensmittelallergie Test
      • Großer Allergie Test
      • Histamin-Intoleranz Test
      • Vitamin B12 Spray
    • Testkits
      • Allergietests
      • Unverträglichkeits-Tests
      • Nährstofftests
      • Hormontests
      • Alle anzeigen
    • Nahrungsergänzung
      • cerascreen Vital
      • Vitamine
      • Mineralstoffe
      • Omega-3
      • Proteine
      • Darmgesundheit
      • Sale
      • Alle anzeigen
    • Symptom-Check
      • Müdigkeit + Erschöpfung
      • Übergewicht
      • Muskel-, Knochen- und Gelenkschmerzen
      • Schlafstörungen
      • Verdauungsprobleme
      • Hautprobleme
      • Haarausfall
      • Alle anzeigen
    NEU
    product image
    Vitamin-D-Mangel? Unser Spray versorgt Sie für 6 Monate!
    Mehr erfahren
    product image
    Wie steht es um Ihr Vitamin D? Testen Sie es von zuhause aus!
    Zum Produkt
  • blog icon Blog
b2b icon Für Geschäftskund*innen
Symptom-Check starten
  • contact iconKontakt
    • Kundensupport
    • E-Mail
    • +41 43 588 29 68 M-F (09:00 - 14:00)
    • Live-Chat
    • Helpcenter
    Gesundheitsberatung Termin für Gesundheitsberatung buchen
NEU
product image
Vitamin-D-Mangel? Unser Spray versorgt Sie für 6 Monate!
Mehr erfahren
product image
Wie steht es um Ihr Vitamin D? Testen Sie es von zuhause aus!
Zum Produkt
  • Home
  • Gesundheitsportal von cerascreen®
  • Intervallfasten - wie Sie richtig und gesund fasten

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen

Wenn Sie eine Übersicht über alle Artikel in unserem Gesundheitsportal suchen, klicken Sie hier

Intervallfasten - wie Sie richtig und gesund fasten

Von: Erdim Özdemir
Aktualisiert am 31.05.2022

Frühstücken ist für viele ein Ritual, das für viele keinesfalls fehlen darf. Doch die Erfolge des Intervallfastens zeigen, mit welchen gesundheitlichen Vorteilen Sie rechnen können, wenn Sie erst zur Mittagsstunde essen.

Sei es die Passionszeit im Christentum oder der Ramadan im Islam – Fasten ist ein wichtiges Element vieler Religionen. Die Fastenden gedenken dadurch Perioden des Hungers. Mittlerweile findet das Fasten auch über die Religion hinaus seinen Weg in das Leben vieler Menschen, in Form von Heilfasten, Fastenwandern und vor allem Intervallfasten.

Die Ernährungsexpertin Adelle Davis prägte in den 1960er Jahren das geflügelte Wort, wir sollen wie ein König frühstücken. Andere Gesundheitsexperten schwören wiederum darauf, dass es die Selbstheilungskräfte unseres Körpers stärkt, wenn wir zu bestimmten Zeiten auf das Essen verzichten, beispielsweise morgens: Der Körper soll sich dadurch entgiften, das Risiko von Krebserkrankungen soll sinken und Entzündungen sollen fernbleiben. Neuesten Forschungen zufolge soll das Intervallfasten uns den Weg ins 100. Lebensalter und darüber hinaus ebnen.

Erfahren Sie im Artikel alles über die Selbstheilungskräfte des Körpers beim Intervallfasten, wie Sie es am besten umsetzen können und für wen es sich nicht eignet.

Fasten – Alles Wissenswerte

Unter Fasten versteht man den Verzicht auf Nahrungsmittel, Getränke und Genussmittel innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Heutzutage haben sich zahlreiche Fasten-Trends durchgesetzt. Viele Menschen probieren sich durch die unterschiedlichen Fasten-Möglichkeiten – vor allem aus gesundheitlichen Gründen.

Welche Arten zu fasten gibt es?

Die meisten Menschen nehmen an, sie müssten beim Fasten komplett auf Lebensmittel verzichten oder sogar hungern. Sowohl im religiösen als auch im „alltäglichen“ Fasten isst man stets zu bestimmten Tageszeiten. Bei den unterschiedlichen Fasten-Möglichkeiten reduzieren Sie an den Fasten-Tagen lediglich den Tagesumsatz auf bis zu 25 Prozent. Das entspricht einer täglichen Energieaufnahme von 500 bis 750 Kalorien [1].

Fastenarten

Durchführung

Heilfasten

Tägliche Energieaufnahme von 500 bis 750 Kalorien; meist in Kombination mit Einläufen

Intermittierendes Fasten (16:8-Methode)

16-stündige Fastenphase am Tag, in der nur Wasser und ungesüsste Tees getrunken werden dürfen

Intermittierendes Fasten (Alternierendes Fasten)

Abwechselnd ein Tag mit normaler Energieaufnahme und ein Tag mit einer Energieaufnahme bis zu 1000 Kalorien

Intermittierendes Fasten (5:2-Methode)

An zwei Tagen in der Woche wird gefastet (bis zu 750 Kalorien am Fasten-Tag)

Convenient Meal Skipping/Dinner Cancelling

An zwei Tagen in der Woche wird das Abendessen oder eine andere Mahlzeit ausgelassen

Modifiziert nach: Techniker Krankenkasse – Intervallfasten ohne Abendessen zum Wunschgewicht (20.04.2018)

500 Kalorien entsprechen einer grossen Portion Spaghetti Bolognese, einer grossen Portion Reis mit Hähnchencurry oder zwei Scheiben Vollkornbrot mit Butter und zwei Scheiben Käse oder.

Grundumsatz und Tagesumsatz – wie viele Kalorien brauche ich am Tag?
Der Grundumsatz ist die Menge an Kalorien, die Sie am Tag mindestens aufnehmen müssen, damit Ihr Körper seine wichtigen Funktionen erfüllen kann – vom Aufrechterhalten der Körpertemperatur über die Verdauung bis hin zum Blinzeln der Augen. Diesen Grundumsatz benötigen wir auch, wenn der Körper sich in völliger Ruhe befindet.

Der Tagesumsatz schliesst all Ihre tägliche körperliche Bewegung mit ein. Liegen oder sitzen Sie viel, ist er Tagesumsatz sehr gering. Laufen Sie am Tag einen Marathon, ist er sehr hoch. Wie viele Kalorien Sie am Tag wirklich benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Geschlecht, Alter, Gewicht, Grösse und körperliche Aktivität. Grob gerechnet brauchen Männer am Tag 2400 Kalorien, während Frauen 1900 benötigen [2]. Im Internet finden Sie diverse Tagesbedarf-Rechner, mit denen Sie Ihren individuellen täglichen Kalorienbedarf ausrechnen lassen können.

Männer haben im Schnitt einen höheren Kalorienbedarf als Frauen aufgrund des höheren Muskelanteils. Mehr Muskeln bedeutet höherer Kalorienverbrauch!

image Habe ich Diabetes?
Habe ich Diabetes?
Mit unserem Testkit erfahren Sie, wie hoch Ihr HbA1c-Wert ist. Damit erhalten Sie einen Hinweis darauf, ob Sie einen Prädiabetes oder Diabetes haben.
Jetzt bestellen

Was passiert im Körper, wenn wir fasten?

Damit die Motoren unserer Zellen einwandfrei laufen, benötigen sie als Treibstoff das Zuckermolekül Glukose aus der Nahrung. Wenn wir den Körper nun 12 bis 16 Stunden nicht mit Nahrung auftanken, wechselt er in den Hungerzustand: Er braucht dringend eine neue Energiequelle. Daher greift er auf Fettreserven im Körper zurück, aus denen er glukoseähnliche Stoffe bildet: die Ketone. Ketone können im Gegensatz zu Glukose einfacher in die Zellen gelangen und kurbeln deren Stoffwechsel an. Selbst das Hungergefühl kann in dieser Phase (Ketose) abnehmen [2].

Wussten Sie schon, dass bei einer lang andauernden Ketose Ihr Schweiss oder auch Ihr Atem nach Nagellackentferner riechen kann? Ketonkörper lassen das Blut sauer werden. Als Gegenmassnahme scheidet der Körper sie über Urin oder die Atmung aus, wodurch ein stechender Geruch entstehen kann [3].

Intervallfasten

In der Steinzeit hatte der Mensch nicht wie heute den Luxus, jederzeit essen zu können. Wenn die Jagd keine Früchte trug, mussten die Menschen auf unbestimmte Zeit hungern. Sprich, der Körper hat sich im Laufe der Evolution darauf eingestellt, phasenweise zu fasten.

Kaum eine Ernährungsform erlebt gerade solch einen Beliebtheitsschub wie das Intervallfasten. Sei es zur Gewichtsabnahme oder wegen anderer gesundheitlicher Vorteile – viele Gesundheitsexperten schwören auf das Intervallfasten.

image Wie sollten SIE sich ernähren?
Wie sollten SIE sich ernähren?
Kaum etwas ist so individuell wie die Ernährung. Lassen Sie sich jetzt von unseren Ernährungsfachkräften beraten – und erlernen Sie eine Ernährung, die für Sie persönlich gesund ist!
Jetzt Termin vereinbaren

Was ist Intervallfasten? 16:8-Methode

Beim Intervallfasten oder auch intermittierenden Fasten verzichten Sie zu bestimmten Zeiten am Tag oder in der Woche auf Lebensmittel. In der Fastenphase stehen nur Wasser und ungesüsste Tees auf dem Speiseplan. Die beliebteste Form ist die 16:8-Methode, bei der Sie 16 Stunden am Tag fasten und in den restlichen acht Stunden essen können [4].

Ein beispielhafter Tagesablauf beim Intervallfasten

Wenn Sie sich für das Intervallfasten entscheiden, müssen Sie sich von der „wichtigsten Mahlzeit des Tages“ verabschieden. Klingelt der Wecker nun um 6:30, kommt gleich kein Frühstück auf den Tisch.

Uhrzeit

Mahlzeitengestaltung

6:30 – kein Frühstück

Wasser, ungesüsster Tee, Kaffee (ohne Milch, Sahne, Zucker)

12:00 – Mittagessen

Mittagessen/spätes Frühstück auf Vollkornbasis mit reichlich Gemüse

16:00 – Zwischenmahlzeit

Obst, Nüsse, Salat

20:00 – Abendbrot (letzte Mahlzeit)

Haferbrei, Smoothie oder belegtes Vollkornbrot

Tipp: Kauen Sie Ihre Mahlzeiten immer langsam und gründlich. Dadurch fühlen Sie sich länger satt.

Wie sieht es mit Sport beim Intervallfasten aus?
Sport auf nüchternen Magen ist nicht für jeden ein optimaler Start in den Tag. Daher sollten Sie sich in der Anfangszeit des Fastens langsam herantasten und sich beim Frühsport zunächst nicht voll auspowern. Joggen oder Schwimmen Sie zum Beispiel eine kurze, gemütliche Runde, machen Sie ein langsames Cardio-Training und nehmen Sie zunächst leichtere Gewichte. Kraftsportler aufgepasst: Da sie dem Körper beim Intervallfasten morgens keine Energiequelle wie Proteine zuführen können, kann es zum Muskelabbau kommen. Daher empfiehlt es sich, den Kraftsport auf den späten Nachmittag zu verschieben [5].

Einsteigertipps fürs Intervallfasten

Intervallfasten – Sind Mangelerscheinungen möglich?

Auch wenn beim Intervallfasten die erste Mahlzeit mittags stattfindet, essen Sie nicht unbedingt weniger als mit Frühstück. Mit der richtigen Auch wenn beim Intervallfasten die erste Mahlzeit mittags stattfindet, essen Sie nicht unbedingt weniger als mit Frühstück. Mit der richtigen Mahlzeitengestaltung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmitteln können Sie alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen. Die Ernährungsmedizinerin Dr. Lioba Hofman rät zur mediterranen Kost mit reichlich Vollkornprodukten, guten Fetten (Olivenöl), Kräutern, viel Gemüse und Naturreis [6]. Wenn Sie Probleme haben, genügend Nährstoffe aufzunehmen, empfiehlt sich eine Ernährungsberatung.

Die Rolle von Insulin beim Fasten

Die Bauchspeicheldrüse bildet das Hormon Insulin, das den Blutzucker reguliert. Es transportiert die Glukose aus der Nahrung in die Zellen. Sobald Insulin ausgestossen wird, setzt der Körper Wachstumshormone frei und stellt die Fettverbrennung ein. In der Hungerphase sind der Insulinspiegel und der Blutzucker niedrig. In dieser Zeit finden die Fettverbrennung und die Ketonbildung statt. Es werden auch keine grossen Mengen von Wachstumshormonen gebildet, wie Insulin-like-growth-Factor I, welches in Verbindung mit Tumorerkrankungen stehen soll [2, 7].

Insulin – wenn Hormone Verwirrung stiften
Wenn Sie nach einer Fastenperiode Weissmehlprodukte, weissen Reis oder Süssigkeiten essen, schnellt Ihr Blutzucker rapide in die Höhe. Sie geraten in einen Teufelskreis: Als Gegenmassnahme setzt die Bauchspeicheldrüse hohe Mengen Insulin frei. Diese Reaktion führt zu einem schnellen Absinken des Blutzuckers, wodurch Sie Heisshunger auf Süsses verspüren können. Geben Sie der Versuchung nach, beginnt der Kreislauf von vorne [8].

Effekte des Intervallfastens

Intervallfasten und seine Wirkung auf den Körper

Dutzende Studien belegen eine Reihe von positiven Effekten des Intervallfastens auf die Gesundheit. Der Haken bei der Sache: Die meisten Ergebnisse beziehen sich auf Tierstudien. Deswegen sind die Ergebnisse nicht eins zu eins auf den Menschen übertragbar. Dennoch ist die Forschung optimistisch, dass der Mensch vom Intervallfasten profitieren kann.

Hilft Intervallfasten beim Abnehmen?

 

 

 

 

 

 

Eine Untersuchung im American Journal of Nutrition zeigte, dass intermittierendes Fasten die Abnahme von Fettmasse durch die geringe Insulinausschüttung fördert [9]. Besonders ungesundes Fett soll abgebaut werden [6]. Laut einer Studie der JAMA Internal Medicine aus dem Jahr 2017 soll alternierendes Fasten bei Übergewichtigen keinen grösseren Gewichtsverlust mit sich bringen als eine verminderte Kalorienzufuhr [10]. Das bedeutet aber auch: Verfolgen Sie lediglich das Ziel einer Gewichtsabnahme, stellt Intervallfasten eine effektive Alternative zur Kalorienrestriktion dar.

Zudem ist es Experten zufolge beim Intervallfasten weniger wahrscheinlich, dass Ihnen der Jo-Jo-Effekt einen unerwünschten Besuch abstattet [6]. Studien zeigen auch, dass Sie daneben die sportliche Betätigung nicht vernachlässigen sollten! [11, 12]

Gut zu wissen: Kraftsportler, die sich gerade in der Definitionsphase befinden und möglichst keine Muskelmasse verlieren wollen, können wohl aufatmen: Beim Intervallfasten soll man weniger Muskelmasse verlieren als bei einer verminderten Kalorienaufnahme [13].

Gewichtsverlust durch Kalorienrestriktion und Intervallfasten

Wie wirkt sich Intervallfasten auf die Gesundheit aus?

Intervallfasten bringt nicht nur überschüssige Pfunde zum Purzeln, sondern geht laut Untersuchungen aus The Journal of Medicine, The American Journal of Nutrition und weiteren Fachzeitschriften mit einer ganzen Reihe von gesundheitlichen Effekten einher [12, 14–20]:

  • Verbesserung der Blutzuckerwerte
  • Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    und Typ-2-Diabetes
  • Verringerung von Entzündungen allgemein
  • Verringerung des Leberkrebsrisikos

Jedoch konnte beobachtet werden, dass in einigen Fällen die Cholesterinwerte anstiegen sind [21].

Autophagie – die Recycling-Anlage der Zellen
In unseren Zellen verstecken sich komplexe Mysterien, die die Wissenschaft staunen lässt. Ein solches Phänomen ist die Autophagie – die Fähigkeit der Zellen, aus Giftstoffen und defekten Bestandteilen notwendige Stoffe für den Körper zu bilden. Sie saugen alles Unerwünschte in der Zelle auf und handwerkeln daraus wertvolle chemische Verbindungen. Ganz nach dem Motto: Aus Alt mach Neu! Die Autophagie findet statt, wenn wir fasten und sich Ketonkörper bilden. Der Körper rechnet in der Hungerzeit damit, dass er keine Nährstoffe bekommt. Deswegen aktiviert er die zelluläre Recycling-Anlage an, um notwendige Stoffe zu bilden [22].

Die Wissenschaft konnte zeigen, dass die Autophagie Nerven- und Gehirnzellen vor Entzündungen schützt. Dadurch kann das Risiko von Demenz und Alzheimer sinken [23–25]. Daneben konnten Ärzte in Tierversuchen das Krebsrisiko senken, indem sie die Autophagie förderten und so das Ausarten von Zellen in Tumoren unterdrückten [26, 27].

Wussten Sie schon, dass Intervallfasten die Lebensspanne von Ratten und Mäuse erhöhen konnte? Liesse sich dieser Effekt auf den Menschen übertragen, könnten wir uns bis ins dreistellige Alter gesund essen [28, 29]. 

Wer sollte nicht fasten?

Senioren und Kinder sollten nicht fasten. Liegen gewisse Erkrankungen oder Lebensumstände vor, raten Ernährungswissenschaftler*innen davon ab, zu fasten. Dazu gehören [6]:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Diabetes mellitus Typ 1
  • Niedriger Blutdruck
  • Anorexie und Bulimie
  • Untergewicht

Das Bundeszentrum für Ernährung rät davon ab, Intervallfasten als Vorbeugungsmassnahme gegen Stoffwechselerkrankungen einzusetzen – die Studienlage dazu sei nicht aussagekräftig genug [6, 30].

Zusammenfassung

  • Fasten ist ein Überbegriff für das Verzichten auf Nahrungsmittel, Getränke und Genussmittel in gewissen Zeiträumen.
  • Mittlerweile setzen sich Fasten-Trends durch, wie das Heilfasten, Intervallfasten und das alternierende Fasten.
  • Bei der 16:8-Methode fasten Sie 16 Stunden. Sie essen Ihre erste Mahlzeit um 12 Uhr mittags und die letzte gegen 20 Uhr. In der Fastenperiode sind nur Wasser, ungesüsste Tees und schwarzer Kaffee erlaubt.
  • Wenn Sie 16 Stunden fasten, benötigt der Körper eine neue Energiequelle. Er bildet aus Fettzellen Ketonkörper, die als neuer Treibstoff für die Zellen fungieren.
  • Sie sollten es in der Anfangszeit des Intervallfastens nicht mit dem Sport am Morgen übertreiben.
  • Ernähren Sie sich mit reichlich Vollkorngetreide, Gemüse und Obst.
  • Das Intervallfasten regt die Fettverbrennung an und hilft bei der Gewichtsabnahme.
  • Tier- und Humanstudien konnten zeigen, dass intermittierendes Fasten Blutzuckerwerte stabilisiert und das Entzündungsrisiko senkt.
  • Wenn Sie an einer Stoffwechselerkrankung leiden, schwanger sind, stillen oder untergewichtig sind, sollten Sie vom Intervallfasten absehen.

Quellen

[1]        „Intervallfasten - ohne Abendessen zum Wunschgewicht? | Die Techniker“. https://www.tk.de/techniker/gesund-leben/ernaehrung/ernaehrungstrends/fasten-intervallfasten-2031984 (zugegriffen Nov. 06, 2018).

[2]        I. Elmadfa, Ernährungslehre, 3. Aufl. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart, 2015.

[3]        „Low-Carb Diets Can Cause Bad Breath“. https://www.webmd.com/oral-health/features/low-carb-diets-can-cause-bad-breath (zugegriffen Nov. 20, 2018).

[4]        „FB Oecotrophologie · Facility Management - Abnehmen durch Intervallfasten - FH Münster“. https://www.fh-muenster.de/oecotrophologie-facility-management/aktuelles/intervallfasten.php (zugegriffen Okt. 30, 2018).

[5]        J. T. Gonzalez, R. C. Veasey, P. L. S. Rumbold, und E. J. Stevenson, „Breakfast and exercise contingently affect postprandial metabolism and energy balance in physically active males“, Br. J. Nutr., Bd. 110, Nr. 4, S. 721–732, Aug. 2013, doi: 10.1017/S0007114512005582.

[6]        D. L. Hofmann, „Auswirkungen auf Gewicht und Gesundheit“, S. 5, 2017.

[7]        M. L. Slattery u. a., „Genetic variation in IGF1, IGFBP3, IRS1, IRS2 and risk of breast cancer in women living in Southwestern United States“, Breast Cancer Res. Treat., Bd. 104, Nr. 2, S. 197–209, Aug. 2007, doi: 10.1007/s10549-006-9403-9.

[8]        O. Adam, Ernährungsmedizin: nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. Georg Thieme Verlag, 2004.

[9]        L. K. Heilbronn, S. R. Smith, C. K. Martin, S. D. Anton, und E. Ravussin, „Alternate-day fasting in nonobese subjects: effects on body weight, body composition, and energy metabolism“, Am. J. Clin. Nutr., Bd. 81, Nr. 1, S. 69–73, Jan. 2005, doi: 10.1093/ajcn/81.1.69.

[10]      J. F. Trepanowski u. a., „Effect of Alternate-Day Fasting on Weight Loss, Weight Maintenance, and Cardioprotection Among Metabolically Healthy Obese Adults: A Randomized Clinical Trial“, JAMA Intern. Med., Bd. 177, Nr. 7, S. 930–938, Juli 2017, doi: 10.1001/jamainternmed.2017.0936.

[11]      A. Johnstone, „Fasting for weight loss: an effective strategy or latest dieting trend?“, Int. J. Obes. 2005, Bd. 39, Nr. 5, S. 727–733, Mai 2015, doi: 10.1038/ijo.2014.214.

[12]      T. G. Arnason, M. W. Bowen, und K. D. Mansell, „Effects of intermittent fasting on health markers in those with type 2 diabetes: A pilot study“, World J. Diabetes, Bd. 8, Nr. 4, S. 154–164, Apr. 2017, doi: 10.4239/wjd.v8.i4.154.

[13]      K. A. Varady, „Intermittent versus daily calorie restriction: which diet regimen is more effective for weight loss?“, Obes. Rev. Off. J. Int. Assoc. Study Obes., Bd. 12, Nr. 7, S. e593-601, Juli 2011, doi: 10.1111/j.1467-789X.2011.00873.x.

[14]      B. Goodman und MA, „When You Eat, Not Just What, May Impact Health“, WebMD. https://www.webmd.com/diet/news/20150507/time-restricted-eating (zugegriffen Okt. 30, 2018).

[15]      K. A. Varady und M. K. Hellerstein, „Alternate-day fasting and chronic disease prevention: a review of human and animal trials“, Am. J. Clin. Nutr., Bd. 86, Nr. 1, S. 7–13, Juli 2007, doi: 10.1093/ajcn/86.1.7.

[16]      M. P. Mattson und R. Wan, „Beneficial effects of intermittent fasting and caloric restriction on the cardiovascular and cerebrovascular systems“, J. Nutr. Biochem., Bd. 16, Nr. 3, S. 129–137, März 2005, doi: 10.1016/j.jnutbio.2004.12.007.

[17]      F. R. de Azevedo, D. Ikeoka, und B. Caramelli, „Effects of intermittent fasting on metabolism in men“, Rev. Assoc. Médica Bras., Bd. 59, Nr. 2, S. 167–173, März 2013, doi: 10.1016/j.ramb.2012.09.003.

[18]      F. B. Aksungar, A. E. Topkaya, und M. Akyildiz, „Interleukin-6, C-reactive protein and biochemical parameters during prolonged intermittent fasting“, Ann. Nutr. Metab., Bd. 51, Nr. 1, S. 88–95, 2007, doi: 10.1159/000100954.

[19]      M. A.-I. E. Faris u. a., „Intermittent fasting during Ramadan attenuates proinflammatory cytokines and immune cells in healthy subjects“, Nutr. Res. N. Y. N, Bd. 32, Nr. 12, S. 947–955, Dez. 2012, doi: 10.1016/j.nutres.2012.06.021.

[20]      N. S. Rocha, L. F. Barbisan, M. L. C. de Oliveira, und J. L. V. de Camargo, „Effects of fasting and intermittent fasting on rat hepatocarcinogenesis induced by diethylnitrosamine“, Teratog. Carcinog. Mutagen., Bd. 22, Nr. 2, S. 129–138, 2002.

[21]      K. S. Stote u. a., „A controlled trial of reduced meal frequency without caloric restriction in healthy, normal-weight, middle-aged adults“, Am. J. Clin. Nutr., Bd. 85, Nr. 4, S. 981–988, Apr. 2007, doi: 10.1093/ajcn/85.4.981.

[22]      „Autophagie: Können sich durch Fasten Körperzellen selbst reinigen? - UGB-Gesundheitsberatung“. https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/autophagie-fasten/ (zugegriffen Nov. 05, 2018).

[23]      M. Alirezaei, C. C. Kemball, C. T. Flynn, M. R. Wood, J. L. Whitton, und W. B. Kiosses, „Short-term fasting induces profound neuronal autophagy“, Autophagy, Bd. 6, Nr. 6, S. 702–710, Aug. 2010, doi: 10.4161/auto.6.6.12376.

[24]      A. R. Barnosky, K. K. Hoddy, T. G. Unterman, und K. A. Varady, „Intermittent fasting vs daily calorie restriction for type 2 diabetes prevention: a review of human findings“, Transl. Res. J. Lab. Clin. Med., Bd. 164, Nr. 4, S. 302–311, Okt. 2014, doi: 10.1016/j.trsl.2014.05.013.

[25]      D. M. Wolfe, J.-H. Lee, A. Kumar, S. Lee, S. J. Orenstein, und R. A. Nixon, „Autophagy failure in Alzheimer’s disease and the role of defective lysosomal acidification“, Eur. J. Neurosci., Bd. 37, Nr. 12, S. 1949–1961, Juni 2013, doi: 10.1111/ejn.12169.

[26]      R. Mathew u. a., „Autophagy suppresses tumorigenesis through elimination of p62“, Cell, Bd. 137, Nr. 6, S. 1062–1075, Juni 2009, doi: 10.1016/j.cell.2009.03.048.

[27]      I. Siegel, T. L. Liu, N. Nepomuceno, und N. Gleicher, „Effects of short-term dietary restriction on survival of mammary ascites tumor-bearing rats“, Cancer Invest., Bd. 6, Nr. 6, S. 677–680, 1988.

[28]      C. L. Goodrick, D. K. Ingram, M. A. Reynolds, J. R. Freeman, und N. L. Cider, „Differential Effects of Intermittent Feeding and Voluntary Exercise on Body Weight and Lifespan in Adult Rats“, J. Gerontol., Bd. 38, Nr. 1, S. 36–45, Jan. 1983, doi: 10.1093/geronj/38.1.36.

[29]      H. Sogawa und C. Kubo, „Influence of short-term repeated fasting on the longevity of female (NZB×NZW)F1 mice“, Mech. Ageing Dev., Bd. 115, Nr. 1, S. 61–71, Mai 2000, doi: 10.1016/S0047-6374(00)00109-3.

[30]      D. Ä. G. Ärzteblatt Redaktion Deutsches, „Intermittierendes Fasten hält jung und gesund“, Deutsches Ärzteblatt, Juni 19, 2015. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63206/Intermittierendes-Fasten-haelt-jung-und-gesund (zugegriffen Nov. 05, 2018).

close button
image Habe ich Diabetes?

Habe ich Diabetes?

Jetzt bestellen
image Habe ich Diabetes?
Habe ich Diabetes?
Mit unserem Testkit erfahren Sie, wie hoch Ihr HbA1c-Wert ist. Damit erhalten Sie einen Hinweis darauf, ob Sie einen Prädiabetes oder Diabetes haben.
Jetzt bestellen
So leicht geht Gesundheit

Wir möchten es Ihnen erleichtern, gesund zu leben. Deswegen bieten wir Labor-Testkits für zuhause, Nahrungsergänzungsmittel sowie Coachings und Kurse an.

Mehr über cerascreen® erfahren
Bleiben Sie auf dem Laufenden

Von uns können Sie mehr erwarten als nur Laborergebnisse. Zum Beispiel teilen wir regelmäßig kostenlos unser Expertenwissen. Damit Sie selbst entscheiden können, wie Sie Ihre Gesundheit optimieren.

Jetzt für den Newsletter anmelden
Verwandte Themen
  1. Antioxidantien - wie Obst und Gemüse Sie vor Krankheiten schützen
  2. Abnehmen ohne Sport und Diät – durch neue Gewohnheiten Gewicht verlieren
  3. Stoffwechsel anregen – mit diesen wissenschaftlich belegten Tipps arbeitet Ihr Stoffwechsel wieder auf Hochtouren
  4. Stoffwechsel: So funktioniert der Metabolismus
  5. Ernährungsumstellung – So ändern Sie Ihre ungesunden Gewohnheiten
Diesen Artikel teilen:
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
cerascreen ®
  • News
  • Über uns
  • Unsere Forschung
  • Jobs + Karriere
  • Presse
Hilfe + Service
  • Service-Center + FAQ
  • Coachings + Kurse
  • Gebrauchsanweisungen
  • Zahlung + Versand
  • Freunde werben + Prämie sichern
Ihre Vorteile
  • image of Zertifizierter Hersteller von Medizinprodukten (ISO 13485) Zertifizierter Hersteller von Medizinprodukten (ISO 13485)
  • image of Hergestellt in Deutschland Hergestellt in Deutschland
  • image of Sichere und verschlüsselte Gesundheitsdaten Sichere und verschlüsselte Gesundheitsdaten
  • image of Kostenloser Versand ab 90 CHF Kostenloser Versand ab 90 CHF
Zahlungsmöglichkeiten
Visa Mastercard Maestro American Express Union Pay Paypal Klarna Apple Pay
cerascreen App
cerascreen folgen
  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutz
Die Informationen dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzt*innen angesehen werden. Der Inhalt von cerascreen.ch kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
© 2025 Cerascreen GmbH
0

Warenkorb

Loader
Loader
Loader
Upsell Data Images

this is just a warning

Empty