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Allergien
Allergien gehören zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten. Sie treten vor allem in westlichen Industrienationen auf. Dort ist die Anzahl allergischer Erkrankungen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts rasant angestiegen. In Europa sind rund 60 Millionen Menschen von einer Allergie betroffen – alleine in Deutschland sind es wohl 20 bis 30 Millionen.
Vor dem Allergietest: Wie Allergien funktionieren
Um Allergietests zu verstehen, lohnt es sich, sich vor Augen zu führen, was bei einer Allergie passiert: Das Immunsystem reagiert mit Abwehrreaktionen auf Allergene, auf Stoffe, die vollkommen harmlos sind. Diese Allergene sind in der Regel Eiweißstoffe, die unter anderem in Lebensmitteln, Pollen, Tierhaaren und im Kot der Hausstaubmilbe vorkommen.
Bei einer Allergie baut der Körper eine Sensibilisierung gegen Allergene auf. Er produziert große Mengen bestimmter IgE-Antikörper, die sich auf die Mastzellen des Immunsystems festsetzen. Gelangen die Allergene erneut in den Körper, docken sie an die IgE-Antikörpern an – woraufhin diese die Mastzelle dazu bringen, den Botenstoff Histamin auszuschütten. Das Histamin sorgt für Entzündungen im Körper und damit für Beschwerden wie Niesen, Schniefnase, juckende Augen, Hautveränderungen, Schwindel und Magen-Darm-Beschwerden,
Welche Allergietests gibt es?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich auf Allergien zu testen. Ein gängiges Verfahren, dass Ärzte durchführen, ist etwa der Prick-Test. Dabei werden verschiedene Allergene leicht unter die Haut geritzt. Bilden sich innerhalb weniger Sekunden oder Minuten Quaddeln an einer der Einstichstillen, besteht eine Sensibilisierung gegen das Allergen.
Eine Sensibilisierung lässt sich auch im Blut feststellen. Labore können untersuchen, in welcher Konzentration spezifische IgE-Antikörper in einer Blutprobe vorkommen. Die in einem solchen Allergietest ermittelten Antikörper lassen sich Allergenen zuordnen – und damit zum Beispiel bestimmten Lebensmitteln oder Arten von Tierhaaren.
Wichtig: Eine Sensibilisierung ist noch keine Allergie. Manchmal zeigt ein Allergietest viele IgE-Antikörper im Blut auf, es kommt aber trotzdem nicht zu allergischen Reaktionen. Von einer Allergie sprechen Mediziner nur, wenn auch Beschwerden auftreten. Um wirklich sicherzugehen, können Sie einen Provokationstest durchführen. Dafür verabreicht Ihnen ein Arzt über den Mund oder die Nase ein Allergen in steigender Dosis und beobachtet, ob Symptome auftreten. Ein solcher Test kann mit einem allergischen Schock einhergehen und darf deswegen nur unter ärztlicher Aufsicht stattfinden!
Wie kann ich selbst auf Allergien testen?
Sie können einen Allergietest auch zuhause durchführen, zum Beispiel mit den Selbsttests von cerascreen. Die Tests nehmen verschiedene Arten von Allergien ins Visier: unter anderem Lebensmittelallergien, Tierhaarallergien, Hausstauballergie und Latexallergie.
Für den Allergietest entnehmen Sie sich selbst mit einem Pieks in den Finger eine kleine Blutprobe und senden sie an ein Fachlabor. Das Fachlabor bestimmt die Konzentration spezifischer IgE-Antikörper in Ihrem Blut. Daraufhin erhalten Sie einen Ergebnisbericht, der Ihnen verrät, ob und wie stark Sie auf die untersuchten Allergene sensibilisiert sind. Die Ergebnisberichte bieten zudem weitere Empfehlungen – zum Beispiel dazu, wie Sie die Belastung mit Hausstaub in Ihrem Schlafzimmer reduzieren können oder was Sie tun können, wenn der Verdacht auf eine Lebensmittelallergie besteht.